Die Projekte, die wir bearbeiten sind facettenreich. Das Portfolio reicht von verschiedenen Gartentypen über Umgebungslandschaften bis hin zu Studien. Die abgeschlossenen Projekte werden in einem Archiv zusammengeführt. Im Allgemeinen besteht Archivgut aus Schriftstücken, Akten, Karten, Plänen, Bild-, Film- und Tonmaterialien sowie sonstigen, auch elektronisch gespeicherten Informationen. Unser Gartenarchiv beinhaltet vor allem Plan- und Bildmaterial aus unserer Tätigkeit als Landschaftsarchitekten der letzten 25 Jahre.
Projekte
Der Urtypus eines Gartens ist der ‹hortus conclusus› - das umschlossene Stück Land. Synonym dazu steht auch der Garten als paradiesischer Ort. Diesen Ort zu schaffen, darin liegt die Sehnsucht des Menschen. Die besten Gärten entstehen, wenn sich die Absicht des Gärtners mit der Eigendynamik der Natur verbindet. Dann offenbaren sie den Zyklus des Lebens. Sie zeigen Wachsen und Vergehen unmittelbar.
Die Gartenlandschaft ist die wörtliche Umkehrung des Landschaftsgartens, der im 18. Jahrhundert in England entstand. Hierbei wird der Garten zu einer vom Menschen geschaffenen Landschaft; zu einer ästhetischen Kulturlandschaft, die ohne sichtbare Umzäunung in die Kulturlandschaft des Nutzens übergeht. Diese Herangehensweise nehmen wir für unsere Gartenlandschaften zum Vorbild und setzen Topografie, Bäume, Baumgruppen, Sträucher, Stauden oder auch Wasserelemente gezielt ein. So erschaffen wir eine scheinbar «freie Natur».
Dachlandschaften, aber auch vertikale Gärten zeichnen sich durch ihre exponierte Lage aus, indem sie der Sonneneinstrahlung aber auch den Temperaturen, dem Wind und Wetter ausgesetzt sind. Es sind in sich geschlossene, künstliche Landschaften, zum Teil begehbar und meistens nur bedingt einsehbar.
Ein Gartenhof ist von allen Seiten eingefasst. Er darf eine in sich geschlossene eigene Welt beherbergen. Der Gartenhof wird zum intimen, voyeuristisch inszenierten Ort, hermetisch abgeschirmt gegen die Aussenwelt.
Plätze sind Orte der Begegnung. Sie sind die Bühne zwischenmenschlicher Kontakte – res publica – eine öffentliche Angelegenheit! Ob ruhig oder dynamisch das liegt an der räumlichen Lage und in unserer Hand.
Landschaftsräume vereinen die Voraussetzungen der Landesnatur (Relief, Boden, Klima und Vegetation) mit der angesiedelten Nutzung durch den Menschen. Die hieraus gewachsene, individuelle Kulturlandschaft, mal ist sie naturbelassenen, mal kulturell stark überformt, gilt es zu erfassen, zu beschreiben und behutsam zu entwickeln ohne ihren Charakter zu zerstören.