13.12.2024

Exklusive Webarbeit für Ganz Landschaftsarchitekt*innen


Die deutsch-amerikanische Textilkünstlerin Anni Albers (1899-1994) erachtet das Weben als die fortschrittlichste Form des architektonischen Denkens. Dabei erfordert die Webarbeit Geduld, Konzentration und  ein grosses Verständnis für das Material und seine Anwendung.

Die schweizerisch-amerikanische Landschaftsarchitektin Sarah-Louise Dechow hat für uns Landschaftsarchitekt*innen einen Jassteppich gefertigt. Mit viel Fachkenntnis und Sorgfalt hat uns Sarah-Louise eine zweilagige Unterlage aus roter und weisser Wolle zu einem Kunstwerk zusammengefügt, für den täglichen Gebrauch zum Jassen nach dem gemeinsamen Mittagessen. Wir sind unglaublich stolz auf unsere neue Errungenschaft und danken Sarah-Louise herzlichst!

28.11.2024

Pflanzung!


In diesen Tagen, noch vor Wintereinbruch, konnten Ganz Landschaftsarchitekt*innen in Zusammenarbeit mit den Gärtnern der Firma Bachmann Rimensberger den Naschgarten auf dem Dach der PWG Stiftung an der Flüelastrasse in Zürich bepflanzen. Die gepflanzten Feigen-, Kaki- und Quittenbäumen, Beeren-, Lorbeer- und Sanddornsträucher sowie Kräuter und Schmuckpflanzen sollen als üppiges Vegetationsbild den neuen Dachgarten prägen. Wir sind jetzt schon gespannt und freuen uns auf den kommenden Frühling!

 

12.11.2024

Träumen vom Paradies

Tarsila do Amaral: `O lago`, 1928, Öl 75.5 x 93 cm. ©Tarsila do Amaral S/A


Das `Zentrum Paul Klee` in Bern zeigt mit zehn bedeutenden Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erstmals in der Schweiz einen umfangreichen Einblick in die moderne Kunst Brasiliens.
Seit den 1910er Jahren und bis in die 1970er Jahre hinein adaptierten brasilianische Künstler zeitgenössische Trends, internationale Einflüsse und künstlerische Traditionen, um eine neue Ausdrucksweise moderner Kunst zu schaffen, die von den lebendigen Kulturen, Identitäten und Landschaften Brasiliens geprägt war. Das alltägliche Leben in Brasilien war das Thema dieser neuen Moderne.

Als Avantgardbewegung etablierte sich eine paradiesische Moderne  die ihren Ausdruck u. a. in der Literatur, Musik, im Tanz, Design und der Architektur manifestierte.

Ausstellung:
Zentrum Paul Klee, Bern
bis 5. Januar 2025

Öffnungszeiten:
Dienstag - Sonntag
10:00 - 17:00 Uhr
 

Download PDF:
`Träumen vom Paradies`, NZZ, 12. November 2024
 

23.10.2024

Ein kleines Stück Natur im Asphalt

Foto: Daniel Ganz


Die Umgebungsarbeiten an der Förrlibuckstrasse in Zürich werden in  diesen Tagen fertig erstellt. Nach Plänen von Ganz Landschaftsarchitekt*innen und unter der Bauleitung unserer Lena Skibowski konnte das Gartenbauunternehmen SKW AG eine grosse asphaltierte Restfläche um das Bestandsgebäude aufbrechen und verwandelt diese nun in einen artenreichen Grünraum, bestehend aus einer Ruderalvegetation mit Pioniergehölzen und robusten Wildstauden. Künftig werden Birken, Pappeln, Tamarisken und u.a. zwischen Asphaltschollen aufwachsen. Dabei entsteht ein wertvolles Biotop für Flora und Fauna entlang eines Teilstückes des angrenzenden Gleisbogens. Im Sinne der Förderung der Biodiversität und als kleiner Beitrag zur Hitzeverminderung in der Stadt, wird dieses neue Stück Natur nun sich selbst überlassen.
 

14.10.2024

`Crossing the Bridge`

Istanbul Modern Museum. Foto: Daniel Ganz Große Mecidiye Moschee. Foto: Daniel Ganz Refik Anadol, Istanbul Modern Museum. Foto: Daniel Ganz Foto: Daniel Ganz Asena Akan Contempo. Foto: Daniel Ganz Foto: Daniel Ganz


Unsere diesjährige Exkursion führte uns während vier Tagen vom 3. Oktober bis 6. Oktober nach Istanbul. Dank unserer Praktikantin Helin Can, die Architektur in Istanbul studierte, erhielten Ganz Landschaftsarchitekt*innen einen tiefen Einblick in die reiche Kultur dieser Stadt.

Wir besuchten unter anderem den Topkapi Palast und seine weiten Gärten, die Süleymaniye Moschee des bedeutendsten osmanischen Architekten Sinan (verm.1490-1588) und auch das Istanbul Modern Museum. Besonders beeindruckt hat uns die zeitgenössische Kunst der Türkei aber auch das Konzert von Asena Akan mit ihrer Musik aus dem neuen Album Asik.

Auch die Esskultur und ihre Küche lernten wir kennen. Die kulinarische Identität ist geprägt von den sieben geografischen Regionen der Türkei wie Marmararegion, Zentralanatolien, Ägäisregion, Mittelmeerregion, Schwarzmeerregion, Südost- und Ostanatolien. Diese Regionen wiederum stehen unter kulinarischen Einfluss ihrer Nachbarschaft zu Griechenland, Bulgarien, den Balkan Ländern, Georgien, Armenien, Aserbaidschan, Syrien, Irak, Iran und Zypern. Insgesamt überzeugte uns das Essen und führte uns vor Augen dass Istanbul nicht nur eine Brücke zwischen Europa und Asien bildet, sondern auch eine reiche Kulinarik sich hier in dieser Stadt trifft.

 

30.09.2024

`Granito` von Piero Maspoli

Foto: Daniel Ganz


Zum Thema `Architektur und Gärten` zeigten zehn Künstler*innen seit Anfangs Juni ihre Werke in Bondo/ GR. Am vergangenen Wochenende wurde nun die diesjährige Biennale Bregaglia feierlich beendet.

Besonders angetan sind wir von der Arbeit des Künstlers Piero Maspoli mit dem Ganz Landschaftsarchitekt*innen seit Jahren immer wieder zusammenarbeiten. Wir gratulieren Piero zum gelungen Beitrag und freuen uns, dass sein Werk `Granito` als Schenkung an die Gemeinde Bregaglia übergeht.

 

09.09.2024

Fremde Vegetationsbilder

Foto: Daniel Ganz


Die Sukkulenten-Sammlung Zürich beherbergt seit 1931 die weltweit umfangreichste und bedeutendste Spezialsammlung sukkulenter Pflanzen und ist ein nationales Kulturgut.

Da sich nun der diesjährig Sommer langsam aber sicher verabschiedet lohnt sich wieder mal ein Besuch in diese einmalige Sammlung. Dabei kann der Besucher leicht abtauchen ins Vegetationsbild eines tropischen oder auch subtropischen Regenwaldes. Vor allem die trockenen und  wasserarmen Wüsten oder auch Halbwüsten sind uns bekannte Standorte wo die meisten Sukkulenten wachsen.
 

Sukkulenten-Sammlung Zürich
Mythenquai 88
8002 Zürich
Öffnungszeiten (inkl. Sonn- und Feiertage): Täglich von 9 bis 16.30 Uhr

 

28.08.2024

12 Schweizer Steinbrüche: Ausstellung mit Fachgespräch

Foto: Daniel Ganz


Aktuell werden in 77 Schweizer Steinbrüchen Natursteine abgebaut: Gneise, Granite, Quarzite, Marmore, Sandsteine, Kalksteine, Kieselkalke. Diese grosse Vielfalt veranlasste die befreundeten Architekten Jürg Hauenstein, Paolo Kölliker und Manuel Scholl zur Fortsetzung ihrer Ausstellung über Schweizer Natursteinbrüche.

An der Vernissage steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus des Fachgesprächs: Am Beispiel des Familienbetriebs Truffer AG aus Vals wird konkret aufgezeigt, welche ökologischen Massnahmen in der gesamten Wertschöpfungskette vom Abbau bis zum verarbeiteten Endprodukt getroffen werden können. Das Gespräch zwischen den beiden Steinbruchbetreibern Pia Truffer und Jan Müller sowie dem Architekten Marc Angélil wird vom Architekten Thomas Hildebrand moderiert.

Referierende Vernissage
Jan Müller
Dipl. Baumeister, Geschäftsführer, Müller Naturstein AG
Pia Truffer
Inhaberin, Truffer AG
Marc Angélil
Prof. em Architektur ETHZ, agps architecture
Thomas Hildebrand
AA Dipl. RIBA, Hildebrand Studios, Moderation

5. September 2024, 18:00 Uhr
VERNISSAGE – EINBLICKE
«Natur-Werk-Stein II»

Baumuster-Centrale Zürich
Weberstrasse 4, 8004 Zürich

Anmeldung

 

20.08.2024

Bretonische Artischockenfelder

Foto: Daniel Ganz


Es gibt grüne, grünviolette und violette Artischocken Sorten. In Italien und Spanien werden Artischocken über das Winterhalbjahr kultiviert, so können sie nach der Blüte vollständig einziehen und die heiss-trockenen Sommermonate über ruhen. In der Bretagne hingegen werden die Artischocken im Sommer kultiviert. Das Klima entlang des Küstenstreifens ist mild mit kaum Frost im Winter, Hitzeperioden im Sommer sind selten, aber immer mit viel Sonnenschein. Die bretonische Landschaft, besonders zwischen Morlaix und Roscoff, ist von Artischockenfeldern geprägt. Die lösshaltige und äusserst krümlige Erde bietet den idealen Nährboden für dieses köstliche französische Sommergemüse.
 

26.07.2024

Sommerpause!

Kleinstlandschaft auf dem Dach am Russenweg, Zürich. Foto: Manuel Scholl


Viel Sonnenschein, lange Tage, schwüle Luft, dramatischer Himmel, heftiges Gewitter und warmer Regen erinnern an subtropische Gefühle. Ganz Landschaftsarchitekt*innen zelebrieren einmal mehr diesen Sommer und geniessen die Auszeit mitten im Jahr.

Für die Zeit vom 29. Juli bis und mit 9. August 2024 machen wir Pause. Wir schaffen zu dieser Zeit mit reduzierter Belegschaft. Ab dem 12. August 2024 sind wir mit unserem gesamten Team wieder für Sie da.
 

16.07.2024

Winterthurer Gärten!

Foto: Daniel Ganz


Ganz Landschaftsarchitekt*innen besuchen Gärten in Winterthur! Laura Schwerzmann und Paul Junker zeigen uns ihre Pflanzgärten und Matthias Krebs sein mediterran anmutende Privatgarten. Wir Alle sind inspiriert und beeindruckt von der grossen Leidenschaft die in diesen  Gärten steckt. Nach einem kühlendem Apéro bei Laura im Garten lassen wir uns von Paul in seinem Garten verköstigen und geniessen das gemeinsame Essen  an diesem sommerlichen Abend. Herzlichen Dank!

 

05.07.2024

Zuschlag für neues, innovatives Stück Regensdorf/ ZH

Riedhofstrasse 122, Regensdorf/ ZH, um 1960 Umgebungsplan Riedthofareal 2023 Modell JONGER Architekten


Ganz Landschaftsarchitekt*innen gewinnen im Team mit Jonger Architekten, Denkstatt sàrl und Dr. Deuring + Oehninger den Wettbewerb für das Riedthofareal.

Für die Weiterentwicklung  des Industrieareals wird die Struktur und der Rhythmus der bestehenden Shedhallle als entwurfsbestimmendes Prinzip  beibehalten. Eine Komposition aus Shedstruktur, neuen Wohngebäuden und Freiräumen fügen sich zu einem stimmungsvollen Ganzen zusammen. Freie und gedeckte Aussenräume überlagern sich und bieten einen Nährboden für künftige Nutzungen. Ein grosszügiger Park macht die neue Quartiermitte.

 

24.06.2024

Tag des öffentlichen Raums am 30. Juni 2024

Neuer Vorplatz Hauptgebäude ETH Zürich. Foto: Daniel Ganz


Der «Tag des öffentlichen Raums», von Archijeune initiert, wird erstmals am 30. Juni 2024 ausgerufen. Mit einer Medienmitteilung, Plakaten und einem ganzseitigen Inserat an diesem Tag soll deutlich werden, dass die Frage des öffentlichen Raums unsere Aufmerksamkeit verdient.

Je dichter wir zusammenleben, umso wichtiger wird der öffentliche Raum. Der öffentliche Raum gehört der Öffentlichkeit. Wie er gestaltet und genutzt wird, muss Teil eines Aushandlungsprozesses der Bevölkerung sein. Dafür ist ein Bewusstsein der Bevölkerung für ihren öffentlichen Raum elementar. Öffentlicher Raum ist Raum für Alle. Öffentlicher Raum verursacht Begegnung mit dem Unerwarteten, Fremden. Er ermöglicht ebenso den alltäglichen Transfer von A nach B und die wiederkehrende Begegnung mit Vertrautem. Er führt uns vor Augen, wer alles in unserer Gemeinschaft lebt und zeigt unseren Platz darin ganz physisch. Öffentlicher Raum muss zugänglich sein und offenstehen, er kann sonst seine Funktion für die demokratische Gesellschaft nicht erfüllen. Ohne diese Zonen gemeinsamer Gegenwart kann es keine Demokratie geben.
 

05.06.2024

`Geliehene Szenerien` im Architekturforum Zürich

Willi Neukoms Nymphenteich G/59 Grün Stadt Zürich: Willi Neukoms Nymphenteich G/59


Die Neuen Zürcher Nachrichten berichteten damals 1910 über die `Japanisch-britische Ausstellung` in London und lobte in diesem Artikel  die dort gezeigte japanische Gartengestaltung in höchsten Tönen. Auch Gustav Ammann (1885-1955) besuchte diese Ausstellung und Leberecht Migge (1881-1935) berichtete zur selben Zeit in der Zeitschrift `Die Gartenkunst` über die Japaner die ihre grosse Landschaften liliputanisieren. Früh erkannte Ammann im japanischen Vorbild die Möglichkeit sich von den `allzu starken Fesseln des architektonischen Gartens ` zu befreien und formte damit nicht nur seine eigene Gartengestaltung sondern prägte auch seine jüngeren Berufskollegen seiner Zeit. 1964 reiste eine Gruppe Schweizer Landschaftsarchitekten unter der Leitung von Walter Leder nach Japan. Richard Arioli, Ernst Baumann, Georg Boesch, Ernst Cramer, Fred Eicher, Eugen Fritz, Wolf Hunziker, Hans Nussbaumer, Willi Neukomm, Franz Vogel, Traugott Vogel und Emil Willimann gehörten zu den Reiseteilnehmern.

In zahlreichen, im 20. Jahrhundert in der Schweiz entworfenen Gärten und Parkanlagen offenbart sich der Einfluss der japanischen Gartengestaltung. Der Einfluss des Landes der aufgehenden Sonne lässt sich auch in der Gestaltung der Zürcher Gartenbauausstellung 1933, der Landesausstellung 1939, der G59 und Grün 80 ablesen.

Die sehr schön gestaltete und empfehlenswerte Ausstellung basiert auf der kürzlich erschienenen Publikation von Rahel Hartmann Schweizer.

Geliehene Szenerien, Verlag Birkhäuser
Seiten: 320
Sprache: Deutsch/Englisch
28 × 24 cm, 250 farbige Abbildungen, gebunden
 

Architekturforum Zürich
Zollstrasse 115, 8005 Zürich

Öffnungszeiten Ausstellung:
Dienstag, Mittwoch, Freitag 12 bis 18 Uhr
Donnerstag 14 bis 20 Uhr
Samstag 11 bis 17 Uhr

 

07.05.2024

Wir suchen!

The Government College of Arts, Chandigarh. Foto: Daniel Ganz
29.04.2024

geniesserisch – hingebungsvoll

Foto: Daniel Ganz


Geniessen ist etwas Schönes und bereichert den Tag. Wer geniesst, liebt das Leben. Wir geniessen mit all unseren Sinnen und diese sind für unsere Arbeit als Landschaftsarchitekt*innen wesentlich. Hingabe ist auch etwas Schönes. Mit Hingabe etwas zu tun bedeutet sich auf etwas einzulassen, sich einer Aufgabe bedingungslos zu widmen. Das Eintauchen in eine Aufgabe macht Freude, schafft Zufriedenheit und bereichert den Tag!

Daniel Ganz gibt Einblick in seine Denk- und Arbeitsweise und erläutert anhand einiger Projekte den Stellenwert des Handwerkes und die Gemeinsamkeit von Landschaftsarchitektur und Kochkunst. Ein Gespräch zwischen Daniel Ganz und der Biobäuerin und Köchin Rebecca Clopath wird vom Ethiker Jean-Daniel Strub moderiert.

Montag 6. Mai 2024, 19.30 Uhr

Architektur Forum Ostschweiz
Davidstrasse 40, 9000 St.Gallen
 

14.04.2024

Sehnsuchtspflanzen im Garten

Privatgarten im Kreis 6, Zürich. Foto: Daniel Ganz


Mit dem Klimawandel ändert sich unausweichlich die Vegetation. Das heisst wärmeliebende Pflanzen passen sich den milden Wintern an und verändern somit unser gewohntes Vegetationsbild. Dies öffnet uns Landschaftsarchitekt*innen die Möglichkeiten südlich anmutende Pflanzenbilder zu erschaffen. So werden in Zukunft nebst Feigen (Ficus carica), Kaki (Diospoyros kaki) und Bitterorangen (Poncirus trifoliata) auch Lorber (Laurus nobilis), Granatapfel (Punica granatum), Erdbeerstrauch (Arbutus unedo), Szechuanpfeffer (Zanthoxylum simulans) u. a. wachsen. Auch die Hanfpalme (Trachycarpus fortunei) fügt sich gut in eine südlich anmutende Bepflanzung. Jedoch erst vor kurzem wurde sie von der Eidgenössischen Fachkommission für biologische Sicherheit als verboten erklärt, obschon die unkontrollierte Ausbreitung nördlich der Alpen nach wie vor unproblematisch ist. Deshalb ist es nun für uns Landschaftsarchitekt*innen wichtig, Doktrinen kritisch zu hinterfragen und dogmatisches Denken zu vermeiden. 

Ein kürzlich publiziertes Interview unser Kollegen Krebs und Herde im `Das Magazin vom 30. März 2024`, bringt das Thema der Sehnsuchtspflanzen nochmals explizit auf den Punkt!

 

26.03.2024

Ganz Landschaftsarchitekt*innen planen im Engadin!

Gian Carlo Bosch präsentiert die Wettbewerbsbeiträge im Gemeindehaus Samedan


Der Projektwettbewerb für die Wohnsiedlung «Promulins»  in Samedan ist entschieden. Wir freuen uns über den Juryentscheid zugunsten unseres Projektes im Team von Stücheli Pestalozzi Schiratzki Architekten aus Zürich.

Das Projekt «Palü» wurde aus den Besonderheiten des Ortes entwickelt. Mit der städtebaulichen Setzung wird bewusst die Nähe zur bestehenden Siedlungsstruktur gesucht und der Siedlungsrand thematisiert. Das Gebäudeensemble bildet ein eindeutiges Vorne und Hinten und schafft damit differenzierte Qualitäten im Aussenraum. Ein grosser Teil der Parzelle bleibt als offenen «Wiesenlandschaft» erhalten. Der Bezug zur weiten Talebene ist für die Identität des Projektes wesentlich. Die extensiv bewirtschaftete Wiese ist einzig mit einem Trockenstein ummauerten Garten bestückt. Der Ankunftsraum zwischen den bestehenden Mehrfamilienhäusern und der neuen Wohnbebauung wird als Bachlandschaft interpretiert. Ortstypische Gehölze und weitgehend unversiegelte Wege und Plätze prägen die neue Adressierung.
 

15.03.2024

Hangenmoos ist gebaut!

Foto: Daniel Ganz


Auf der Grünen Wiese und umgeben von Obstplantagen konnten wir in diesen Tagen den landschaftlich anmutende Aussenraum  zu den Wohnhäusern Hangenmoos in Wädenswil/ZH  fertig erstellen.
Nuss- und Obstbäume umspielen die neuen Wohnhäuser von Hauenstein La Roche Schedler Architekten AG. Ein Nutzgarten bildet das Herzstück der neuen Umgebung. Materialien wie Sandsteinspolien und Dachziegeln, aus der ehemaligen Scheune auf dem Grundstück, konnten gesichert werden und als Baumaterial für den Gartenbau wieder verwendet werden. Für uns ist dies ein gelungenes Beispiel wie möglichst ressourcenschonend Neues entstehen kann.

 

29.02.2024

Art Applied

Foto: Elena GanzFoto: Elena Ganz


Im Gespräch mit Petra Blaisse präsentierten Helen Thomas und Olivier Lutjens das neue Buch von Inside Outside im Atelier von Teo Schifferli in Zürich.

Die Retrospektive in Buchform bietet einen kaleidoskopischen Überblick über die Arbeit von Inside Outside in den Bereichen Innenarchitektur, Ausstellungsdesign und Landschaftsgestaltung im Laufe von mehr als drei Jahrzehnten. Der Band beginnt mit einer Sammlung prägnanter thematischer Essays und präsentiert detaillierte Berichte über Projekte von 1985 bis heute, begleitet von persönlichen Berichten von Petra Blaisse, den Partnern Jana Crepon und Aura Luz Melis sowie Mitgliedern ihres Teams.

Taschenbuch mit Falzeinband
18 x 27cm, 896 Seiten

SBN 978-1-915743-34-3

 

14.02.2024

`The Garden` an der ETH erhält einen neuen Standort

Wassertisch, Foto: Daniel Ganz Foto: Daniel Ganz Foto: Daniel GanzFoto: Daniel GanzFoto: Daniel GanzFoto: Daniel GanzFoto: Daniel GanzFoto: Daniel Ganz


`The Garden` des Lehrstuhls von Tom Emerson an der ETH Zürich soll bis Ende Jahr an einen neuen Standort gezügelt werden. Bauliche Elemente wie zum Beispiel `The Gumno` wurde im letzten Semester abgebrochen und mit dem Betonabbruch ein Wassertisch erstellt.  In einer zweiten Etappe konnten nun die Gärtner von Christoph Gasser das meiste Pflanzenmaterial in diesen Tagen ausgraben, neu pflanzen und die Voraussetzung schaffen für die nächsten Interventionen der Studierenden im nächsten Semester.

05.02.2024

Pflanzarbeit mitten im Winter!

Foto: Daniel Ganz


Ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit konnten vor wenigen Tagen die Pflanzarbeiten für das Wohnhausprojekt Schauenbergstrasse in Zürich fertig erstellt werden. Mit grosser Umsicht, ohne den Boden zu verdichten und übermässig zu strapazieren, verteilten unsere Landschaftsarchitektin Sarah-Louise Dechow zusammen mit den beiden Architektinnen Anna Ludwig und Lina Schurk vom Zürcher Büro EMI Architekten, das Pflanzenmaterial. Die Gärtner von GGZ pflanzten nebst den Gehölzen auch die Stauden, Gräser und Farne und selbst die Blumenzwiebeln konnten sie noch in letzter Minute vor dem nahen Frühlingsbeginn in den noch kalten Boden stecken.
 

18.01.2024

Das Handwerk der Fotografie

Foto: Andy Jefferson, Plymouth/ England


Für unsere Arbeit als Landschaftsarchitekten hat die atmosphärische Qualität in der Gestaltung eine grosse Bedeutung. Deshalb schärfen wir unser Auge immer wieder durch den Blick der Kamera und üben die Wahrnehmung des Moments. Kürzlich erreichte uns eine Momentaufnahme aus den Bergen der West Indies in St. Andrew/ Jamaica. Dem Künstler Andy Jefferson gelingt eine Fotografie wo das Licht, die Farben und der Augenblick zum Staunen festgehalten sind.

08.01.2024

House for Five Women

Foto: Alexandre Delvaux


Hazima Smajlovic die in Basel lebt, initiierte das Pilotprojekt `House for Five Women` in ihrer Heimatstadt Gradacac/ Bosnien - Herzegowina. Unterstützt wird sie durch den humanitären und auf Freiwilligenarbeit basierenden Verein `Ingenieure Ohne Grenzen Schweiz`. Das Architekturstudio TEN ist verantwortlich für den Entwurf und die bauliche Ausführung des Hauses in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Shirana Shabazi und Ganz Landschaftsarchitekt*innen.

Nach siebe Jahren Projektierung konnte nun das Haus nach zweieinhalb Jahren Bauzeit fertig erstellt werden und die Bewohnerinnen sind inzwischen eingezogen. Dank der Ruhe und Privatsphäre wird den Frauen die Möglichkeit gegeben, wieder Fuss zu fassen und sich von ihren schwierigen Lebensumständen zu erholen.